Die Flusslandschaft der Geeste wurde durch menschlichen Einfluss erheblich verändert. Schon Lina Delfs führt in ihrem Buch "Schiffahrt auf der Geeste" (1986) aus: "Ursprünglich wirkten sich Ebbe und Flut ungefähr 25 km flußaufwärts bis zur Köhlener Brücke aus, so daß der Fluß bis dorthin schiffbar war. Unterhalb der Köhlener Brücke hatte der Fluß in einer breiten, anmoorigen und seenreichen Talaue bis zur Mündung zahlreiche Mäander ausgebildet". "Größere Eingriffe in den Lauf des Flusses zur Strombettverkürzung erfolgte(n) nicht der Schiffahrt wegen, sondern sollte(n) der besseren Entwässerung der Geesteniederung dienen". "Die Verkürzung des Flußlaufes führte zu einer Belebung der Tiefenerosion. Die dadurch hervorgerufene Absenkung des Grundwasserspiegels verbesserte einerseits die Entwässerung, führte aber andererseits dazu, daß die Seen an der Geeste (z.B. Ringstedter See, Altluneberger See, Großer Delf, Kleiner Delf, Hempkuhle) entweder ganz verschwanden oder bis auf kümmerliche Reste zusammenschrumpften".
Der BUND Landesverband Bremen engagiert sich in der Flusslandschaft Geeste mit dem Geeste-Projekt für eine naturnahe Flusslandschaft.