Die Windschutzhecken in der Wittstedter Geest.

In den frühen 1960er Jahren wurden die bislang üblichen kleinteiligen Äcker, Wiesen und Weiden durch Beseitigung der Raine und Wallhecken zu großen Einheiten verbunden. Dadurch kam es ohne den Schutz der Hecken bei Trockenheit und starken Winden zu extremem Bodenabtrag und zu „Sandstürmen". Auf Initiative von Wittstedter Jägern und Willy Wolff vom BUND Unterweser wurden ab 1990 Windschutzhecken angelegt. Eines dieser Heckengrundstück gehört dem BUND Unterweser. Andere Flächen wurden langfristig gepachtet oder von Eigentümern bereitgestellt, um auch dort Hecken zu pflanzen. Die Hecken mit Sträuchern und einzelnen Bäumen geben den erwarteten Schutz. „Sandstürme" gibt es hier heute viel seltener.Viele Pflanzen und Tiere nutzen die selten gewordenen artenreichen Hecken.

Rebhuhn (©H.Klöser)
Rebhuhn (©H.Klöser)
Neuntöter (©Naturfotografie-Gusky,R.Gusky)
Neuntöter (©Naturfotografie-Gusky,R.Gusky)

Für eine ökologische Gehölzpflege an Rändern von Straßen, Wegen und Gewässern haben wir eine Broschüre gestaltet.

Wanderweg Wittstedter Windschutzhecken

Die Wittstedter Windschutzhecken wurden in das Programm der Europäischen Union aufgenommen und können nun mit der Förderung über die NBank als Wanderweg im Rahmen der Aktion "Natur erleben in Niedersachsen" präsentiert werden.

Lernen Sie die Hecken in der Gemeinde Hagen im Bremischen in Wittstedt dort in der Gemarkung Lohkampsheide kennen. Starten Sie an der Kreisstraße 45, dem Start Nord oder beginnen Sie an der Landesstraße 135, dem Start Süd; die rd. 3 km lange Strecke führt Sie durch die Ackerlandschaft. Schilder erläutern die Entstehung, die Pflege und den Nutzen für die Natur. Mit Wegweisern werden Sie zum Ausgangspunkt zurückgeleitet. Viel Vergnügen.

Wanderweg Wittstedter Windschutzhecken
Wanderweg Wittstedter Windschutzhecken

Neuanlage einer Hecke

Auf diesem von uns gepachteten Grundstück legen wir eine neue Hecke an. Die Fläche beginnt am Geestrand von Wittstedt und verläuft in nördlicher Richtung zum Tal der Gackau. Der im südlichen Teil sandige Boden wird nach Norden hin immer anmooriger. Bei der Auswahl der Heckenpflanzen haben wir die Bodenverhältnisse berücksichtigt und hier vorkommende Arten gepflanzt. In einigen Jahren werden am östlichen Rand und an der Zuwegung zum hinteren Grundstücksteil prächtige Hecken aufgewachsen sein. Wir bedanken uns ausdrücklich bei der Schutzgemeinschaft ländlicher Raum Nord-West e.V. für die 50%ige Beteiligung an die Kosten für die Herrichtung der Flächen und die Beschaffung der Gehölze.

©M.Schuster
©M.Schuster
©M.Gusky
©M.Gusky
©M.Gusky
©M.Gusky
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©M.Schuster
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