Fallner Wiese

Diese Kulturlandschaft entstand durch bäuerliche Nutzung am Rande einer Ackerflur. Die früher üblichen kleinteiligen Wiesen und Weiden waren oft durch Wallhecken getrennt. Die meisten Wiesen der Niederungen waren erst im Frühsommer trocken genug, um einmal gemäht zu werden. Zum Hochsommer folgte mitunter eine Nachbeweidung mit Rindern. Die umgebenden Wallhecken mit einzelnen Bäumen gaben dem Vieh Schutz vor Hitze, Regen und Wind.

Unsere Fläche in der Nähe der „Hohen Falle“ nahe bei Hainmühlen reichte zur Nachweide nur für wenige Rinder. Die Hecken und Offenbereiche am Rand unserer bunten Wiese bieten weiteren seltenen Pflanzen und Tieren zusätzlichen Lebensraum. Wir wollen hier die Artenvielfalt durch schonende Nutzung erhalten.

© Katja Seedorf