Bauern und landwirtschaftliche Großbetriebe beeinflussen entscheidend unsere Natur und Landschaft. Trockenlegungen von Feuchtgebieten (Gewässern, Sümpfen, Mooren) sowie „Fllurbereinigungen“ und andere Flächen-Zusammenlegungen haben Landschaft und naturnahe Lebensräume stark verändert. Große Schläge ohne gliedernde Raine und Wege sind entstanden, Viehweiden und Heuwiesen werden seltener.
Hinzu kommen Unkraut- und Schädlingsbekämpfung, starke Mineral-Düngung, fehlender Fruchtwechsel und einseitige Sortenwahl sowie Massentierhaltung und anderes.
Um dem entgegen zu wirken, sind neue Wege erforderlich wie „ökologische Landwirtschaft“ (Bio), Sorten-Vielfalt, regelmäßiger Fruchtwechsel und die Förderung kleiner Betriebe, die meistens auch kleinere Flächen beackern und bunte (krautreiche) Wiesen erhalten. Letztendlich müssen Landwirte faire Preise für ihre Erzeugnisse bekommen. Als „Erzeugnis“ ist auch die strukturreiche Kulturlandschaft anzusehen, in der sich biologische Vielfalt behaupten kann.