Kraftfahrzeug-Verkehr und trockengelegte Moore sind im Unterweser- und Unterelberaum wesentliche Faktoren, die zur Erderwärmung beitragen, auch bestimmte Formen der Landwirtschaft.
Wir bemühen uns darum, hier Verbesserungen zu erreichen und fordern:
- Torfabbaugenehmigungen sofort stoppen und Einsatz von Torf verbieten
- Mit klaren Regeln aus Kohle, Öl und Gas aussteigen: Durch einen Kohleausstieg bis spätestens 2030, das sofortige Verbot neuer Ölheizungen und den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor.
- Den Geldhahn für Öl, Gas und Kohle zudrehen, indem klimaschädliche Subventionen wie die steuerliche Begünstigung von Diesel und Kerosin gestrichen werden und die Förderung neuer Gasinfrastruktur beendet wird.
- 100 Prozent auf Erneuerbare Energien setzen. Die Hürden, die den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien derzeit ausbremsen, müssen fallen.
- Zum Klimaschutz gehört die Verkehrs- und Agrarwende. Es braucht mehr Raum für öffentlichen Verkehr, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen und ein Moratorium für den Aus- und Neubau von Straßen und Flughäfen.
- Ein CO2-Preis muss jetzt wirken und darf nicht durch einen Emissionshandel auf Jahre verzögert werden. Es braucht deshalb bei Wärme und Verkehr ab 2020 einen CO2-Preis von mindestens 50 Euro die Tonne, der bis 2030 auf 180 Euro steigt.
- Klimaschutz braucht Verbindlichkeit: Das angekündigte Klimaschutzgesetz muss jährlich Klimaziele für alle Wirtschaftssektoren sicher festlegen. Werden sie verfehlt, müssen Klimaschutzmaßnahmen schärfer werden.